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mit Arbeiten von
Conni Brintzinger, Susanna Flock, Almut Reichenbach, David Roth, Anna Schmoll, Rafiqul Shuvo, Evalie Wagner
Eröffnung: Dienstag, 17. November 2015, 19h - 23h
flat1, Gumpendorfer-U-Bahnbogen 6 – 7, 1060 Wien
und einer Performance von Susanna Flock und Leonhard Müllner




Die Ausstellung ist Teil des Jahresprogramms »Subversion« und findet im Rahmen der Vienna Artweek statt.
Bildende Kunst als Biotop, aus dem heraus Autoritäten infrage gestellt und Ordnungssysteme neu definiert werden.
Subversion richtet sich gegen den Zwang zu funktionieren, gegen Absolutismus in Job und Familie oder solchen des »Über-Ichs«.
Kleine Stolpersteine lassen den Betrieb ins Stocken geraten – bis hin zum »Error«.
Subversion bringt außer Takt, nimmt dem System den Rhythmus. Doch sie deckt auch Schwachstellen auf. Das ließe sich nutzen.
Öffnungszeiten:
Do 16-19h, Sa + So 15-18h

http://viennaartweek.at/de

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marko zink ausstellungsansicht-videostill 2015




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Vernissage: am 2.10.
Dauer der Ausstellung: 2.10. - 6.10. 2015

U-Bahn/Stadtbahnbogen 6-7, 1060 Wien (gleich bei der U-Station Gumpendorferstr.)

Öffnungszeiten:
Samstag 15-18 uhr
Sonntag 15-18 uhr
Dienstag 17-19 uhr und nach telef. Vereinbarung

KünstlerInnen
Dorothea Heinrich
Robert Gfader
Marko Zink
Sonja Bendl
4-Grazien
Ildiko Sera

Performance: Zsuzanna Balla


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Program

Tuesday  September 22 6 p.m. – 10 p.m. OPENING

OPENING PARTY
at Alte Post, Dominikanerbastei 11 – 1010 Vienna

Wednesday  September 23 12 p.m. – 7 p.m. open to the public

Thursday  September 24 12 p.m. – 7 p.m. open to the public

Friday  September 25 12 p.m. – 7 p.m. open to the public

Saturday  September 26 12 p.m. – 7 p.m. open to the public

CLOSING PARTY
in cooperation with
Vienna Contemporary
at Volksgarten Club Burgring – 1010 Vienna

Sunday  September 27 12 p.m. – 7 p.m. open to the public

http://www.parallelvienna.com



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v.i.r.a.l., video loop 6.43 min, pfeifer 2014

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PLACEBO

Vernissage: am 3.6.2015
Dauer der Ausstellung: 4.6. – 4.7. 2015

CHEAPART
25 A.Metaxa & Themistokleous str. Athens 106 81

Öffnungszeiten: Di – Fr 5:00 – 9:00

KünstlerInnen
Karin Maria Pfeifer
Christian Rupp
Sula Zimmerberger
Christiane Spatt
Ewa Kaja

Die Ausstellung wird von der Oesterreichischen Botschaft in Athen unterstuetzthttp://cheapart.gr/cooperation-austria-greece-flat1-wien-cheapart-athens/#sthash.1L0ybP8a.dpuf


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#SWAG

mit Arbeiten von
Herbert Hofer _ Gregor Hutz _ Ulrike Königshofer _Florian Nitsch
Vika Prokopaviciute _ Jörg Piringer _ Micha Wille

Eröffnung: 29. Mai 2015, 19 – 23h
Öffnungszeiten:
Sa., So. 15.00–18.00 Uhr

Aktueller Themenschwerpunkt:
Yolbe, oder: you only live bis elternsprechtag
Wie weit hat Sprache eine subversive Funktion? Und vor allem die Grammatik und Syntax in Chats, Foren und Blogs? Jugendliche versuchen durch eigene Sprachkreationen, die Kommunikation zu beschleunigen, es soll aber auch für nicht Eingeweihte schwer werden Fakten zu entziffern. In vielschichtiger Weise, je nach Gruppierung, werden oftmals auch alle Richtlinien der Rechtschreibung und Grammatik über Bord geworfen. Extreme Verkürzungen und Umgangssprachliche Varianten von Wörtern finden Eingang in die Kommunikation. Eine subtile Form der Subversion als Protest gegen die Erwachsenen. © Karin Maria Pfeifer


Jahresthema 2015:
Subversion

Subversion und Kunst waren immer schon eng verbundene Begrifflichkeiten. Insofern, als das weite Feld künstlerischer Betätigungen als eine der wesentlichen Formen subversiver Erscheinungsformen gilt. Musik, Literatur oder darstellende Kunst waren immer auch Biotope, aus denen heraus Autoritäten in Frage gestellt wurden, gesellschaftliche Umbrüche ihren Anfang genommen haben oder irgendeine andere Ordnung umgereiht wurde. Dabei wird der offiziellen Kultur, die für die offiziell erwünschten Werte eintritt, eine eigene Subkultur entgegengesetzt, die gegensätzliche Inhalte propagiert, sei es etwa der Punk in der Popmusik, oder die Dissidenten in der Literatur. So halten diese Formen der bestehenden Wunschvorstellung der sozialen Ordnung ein Gegenmodell vor oder konfrontiert sie mit verdrängten Realitäten der Gesellschaft.
Subversion muss nicht immer Handeln beinhalten. Auch Denken an sich kann - wie etwa der Prof. Bernd Streich ausführt - subversiv sein, und zwar immer dann, wenn Veränderungen und Fortschritt in der Gesellschaft sich sehr dynamisch darstellen. Eingefahrene Denkmuster sind bekanntlich das größte Hindernis bei der Gewinnung neuer Ideen und wissenschaftlicher Erkenntnisse. Wenn Denken also Eingefahrenes aus den Gleisen wirft, Gewohnheiten und alte Sitten auflöst, den Glauben untergäbt oder Skepsis erzeugt, dann stellt es die gewohnte Ordnung in Frage und ermöglicht Wandel.
Allerdings - und das ist das künstlerisch doppelt spannende - Subversion erfährt in der Jetztzeit eine neue Wendung. Denn Subversion in seiner ursprünglichen Bedeutung des "von unten Umgrabens" ging meistens von einer Art Elite aus, eher kleine, abgegrenzte Gruppierungen, die die gesellschaftlichen Bedingungen verändern wollte. In Zeiten des Internet und der sozialen Netzwerke scheinen subversive Entwicklungen allerdings aus einer undefinierbaren Vielzahl von Beteiligten zu entstehen, eine Menge, die per definitionem weder klein, noch elitär noch abgegrenzt ist. Um noch einmal Streich zu zitieren: "Damit wird das Top-down-Denken der Intellektuellen alten Schlages ergänzt durch bottom-up-synchronisierten Denkens aller".
Beispiele lassen sich genügend finden, wenn etwa in einem Wechselspiel aus skandalisierenden Medien und tatsächlicher Unzufriedenheit das so genannte "Crowdfunding" die herkömmlichen, auf klassische Geschäftsbanken aufbauenden Finanzierungsstrukturen der Unternehmen umwälzt. Oder Streamingdienste wie Netflix oder Spotify den alteingesessenen Plattenfirmen und TV-Sendern Kunden in Scharen abspenstig machen. Da lässt sich durchaus eine subversive Entwicklung diagnostizieren, da sie alte Hierarchien umstürzt, herrschende Ordnungen untergräbt und neue Entwicklungen vorantreibt. Keinesfalls allerdings geht diese neue Art der Subversion von einer kleinen Gruppe elitärer Wissender aus, sondern von einer großen Gemeinschaft und dessen Bedürfnissen, die durch die Online-Technologien eine Aus- ein Eindrucksmöglichkeit erfahren.
Insoferne muss der Begriff der Subversion vermutlich neu konnotiert werden. Auch wenn das Entscheidende wohl sein wird, ob die den Umstürzen folgenden Neuordnungen die Gesellschaft weiterentwickeln, oder eher in ihrer Entwicklung behindern. Dennoch lassen sich aus dieser Entwicklung heraus verschiedenste Themen der Subversion festmachen. Wer etwa dem modernen Projekt des Marsfluges mit seinem Nevercomeback ein simples "Was mach ich dort?" entgegenhält ist ebenso subversiv, wie jemand, der die Anleitungen für einen perfekten Bankraub ins Internet stellt.
Subversiv sind in diesem Sinne auch jene Filmhelden, die entgegen der allgemeinen Erwartungshaltungen handeln und damit Erfolg haben - stellen auch sie doch damit das normierte Verhaltensmuster der westlichen Wirtschaftsordnung in Frage, sei es etwa Forest Gump, den Regisseur Robert Zemeckis einfach drauf los laufen lässt (um damit den Fitnessboom zu begründen). Oder Woddy Allen, der in seinem Film "To Rome with Love" unter anderem einen Startenor beschreibt, der auch auf der Bühne Dusche, Wasserstrahl und Brausetasse braucht, um gesangliche Höchstleistungen bringen zu können. In Zeiten von Youtube braucht es allerdings keine große Filmproduktion, es können alle zu Helden der Subversion werden, wenn sie der Erwartungshaltung entgegen handeln, je radikaler, je erfolgreicher, je subversiver.



"DIE KUNST IST EIN AUSWEG BEI SEXUELLEN PROBLEMEN"
Zitat Sigmund Freud: österr. Psychiater u Begründer der Psychoanalyse

"Art can help overcome sexual problems"

KünstlerInnen
Petra Buchegger
Hannes Glaser
Markus Hofer
Karin Maria Pfeifer
Aletheya Schreder
Sula Zimmerberger

Destination Wien 2015 EXTENDED

Ergänzend zur Ausstellung beteiligen sich über 50 Wiener Kultureinrichtungen als assoziierte Partner am Programm von Destination Wien 2015. In themenspezifischen Ausstellungen und Veranstaltungen widmen sie sich aktuellen kulturpolitischen Fragestellungen und Positionen gegenwärtiger Kunstproduktion in und um die österreichische Hauptstadt.
http://www.kunsthallewien.at/?event=64805-destination-wien-2015

open







"A POLITICAL BREAKPOINT"
curated by karin maria pfeifer und sula zimmerberger


Eröffnung am 20.03.2015 um 19:00 bis 23:00
21.03. bis 24.03.2015

KünstlerInnen
Veronika Burger
Renate Egger
Judith Grosser
Anne Glassner
Martin Gasser
Stefan Pomjabik
Gabi Mitterer
Siegmund Skalar
Stefan Wanka


the politics of dysfunction_ development by damage
Wie weit greift die Politik in die Gesellschaft ein? Die ursprüngliche Intention von totalitären Staaten und Regimen die Medien manipulativ zu nützenum die eigene Bevölkerung in die Richtung zu manipulieren, die von der politischen Seite gewünscht wurde, kommt immer mehr abhanden. Nachdem das worldwideweb eine eigene Dynamik entwickelt hat. Es gilt nicht mehr eine sogenannte intellektuelle Elite zu kontrollieren. Revolutionen werden von einer breiten, aufgeklärten Bevölkerungsschichte getragen. Informationen werden über das Internet und soziale Netzwerke, die von der Politik nicht mehr kontrolliert werden können transportiert.
Der arabische Frühling wäre ohne Absprachen über soziale Netzwerke kaum in dieser Form möglich geworden.© karin maria pfeifer

open





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WARUM WIR NICHT AN DEN STORCH GLAUBEN SOLLTEN!



Eröffnung: 19. März 2015, 18:30 Uhr
Eröffnungsrede Lucas Gehrmann

Künstlerhaus divers _ flat1
Künstlerhaus, Erdgeschoß
20.03.2015 – 09.04.2015

KünstlerInnen
Karin Frank
Ewa Kaja
Petra Kodym
Hannah Luegmeyer
Karin Maria Pfeifer
Eva-Maria Raab
Christiane Spatt
Sula Zimmerberger



open

Rahmenprogramm:
22. März 2015, 16 Uhr – Künstlerinnengespräch
9. April 2015, 19 Uhr – Performance


http://www.k-haus.at/de/ausstellungen/vorschau/264/kuenstlerhaus-divers-flat1-warum-wir-nicht-an-den-storch-glauben-sollten.html





platzhalter weiss, platzhalter weiss....

LIEBE ENDET WIE MÄRCHEN BEGINNEN...


KünstlerInnen
Iris Christine Aue
Johanna Binder
Claudia-Maria Luenig
Andrea Lüth
Leyla Rodriguez
Christine Schörkhuber & Laura Nöbauer
Christian Weidner
Nicole Weniger
Sylvia Schultes
Hinrich Gross



Themenschwerpunkt:
Partnerschaftliche Ordnungssysteme. Wie sehen die Ordnungssysteme in menschlichen Beziehungen aus, wie die Regelkreise, die das große Ganze determinieren. Welche sexuellen Erlebnisse oder emotionalen Altlasten beeinflussen das Ordnungssystem eines Paares. Es geht um Stabilität und Labilität, um Einflussfaktoren und Ausschließungsgründe. Kann ein kleines zufälliges Detail (etwa aus den Anfängen eines Beziehungs-Geflechts-Systems später) zu einem spielbestimmenden Element werden.

Dauer der Ausstellung 12.09. bis 17.09.2014

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Alle meine Vögel sind schon da


KünstlerInnen

Christine Baumannn/Christiane Spatt/Johanna Tatzgern,
Alexander Hengl,
Wiebke Kapitzky,
Sophia Mairer,
Stefanie Agnes De Vos,
Roswitha Weingrill,
Elisabeth Wedenig,
Judith Baum



Psychische Ordnungssysteme. Jedes Lebewesen scheint ein immanentes Ordnungssystem zu haben, das die Art und Weise determiniert, wie es sich in der Welt orientiert. Den Mensch als rationales und emotionales Wesen betrifft dies etwa mit der Methode, wie er sich im Laufe seines Lebens mit den fundamentalen Fragen beschäftigen, über Trauer und Verlust bis hin zur Sinnfrage. Welche Kleinigkeiten reichen aus, um den Mensch aus der Bahn zu werfen, wo ankert er sicher, wie sind diese Ordnungssysteme konnotiert ....

Eröffnung am: Freitag, 13. Juni 2014, 19 - 23h,
flat1 Gumpendorfer-U-Bahnbogen, 6 - 7, 1060 Wien

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.

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KÖRPER. FUNKTION UND DYSFUNKTION.
– Theoretische Diskussion und thematische Hintergründe


«Wie der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien, einen Tor- nado in Texas auslösen kann.“ Dieses Phänomen wird als Schmet- terlingseffekt bezeichnet und meint gegebenenfalls die erstaun- lich große Sensitivität mancher komplexer, nichtlinearen Systeme bezüglich kleiner Abweichungen in ihren Anfangsbedingungen. Schon geringfügig veränderte Details in der ursprünglichen Entste- hungshistorie können demzufolge zu einer völlig anderen Entwick- lung im langfristigen Verlauf führen.
Diese Theorie aus dem Jahr 1963, die dem Meteorologen Edward N. Lorenz zugeschrieben wird, stellt nicht nur für das von ihm analy- sierte System der Wettererscheinungen einen spannenden Ansatz dar. Das gilt für verschiedenste Systeme, wie etwa auch für soziolo- gische. So beschriebt etwa der österreichische Spielfilm “Lola rennt” (1998, Regie: Tom Tykwer) unterschiedliche Handlungsalternativen einer Beziehungsgeschichte in Bezug auf kleine zufällige Änderun- gen in den Anfangsphasen der konfliktträchtigen Verbindung der beiden Protagonisten. Auch reichten etwa eigentlich unscheinbare Details, um gar den Lauf der europäischen Geschichte – ein höchst komplexes System – zu ändern – als der Chauffeur des öster- reichischen Thronfolgers Ferdinand in Sarajewo im Jahr 1914 falsch abbog und nur infolge dieses Fahrfehlers in die Schusslinie seines Mörders geriet.

Dieser Ansatz kann aber auch und vor allem diverse physische Ordnungssystem des menschlichen Körpers beschreiben, begon- nen bei seinen mechanisch-funktionalen Organsystemen bis hin zu komplexen körperlichen Abläufen, wie der Immunantwort bzw. den innerzellulären Systemen (etwa der Citratzyklus zur Energiegewin-
nung). Kleinste – dysfunktionale – Abweichungen führen dabei zu fatalen Folgen wie Krankheit im physischen wie emotionalen Sinn. Spannend wird das Thema, wenn scheinbar psychische Ordnungs- systeme (also das momentane Empfinden) von physischen (etwa dem Hormonhaushalt) gesteuert werden.
flat1 wird dabei auch die künstlerische Frage stellen, wie stabil diese Systeme der Ordnung sind, welche Kriterien sie ausser dem Schmetterlingeffekt noch irritieren können, aber auch wie sich in- nere (dem Menschen innewohnende Systeme) und sogenannte äussere Systeme zueinander verhalten. flat1 thematisiert was passi- ert, wenn unterschiedliche Ordnungssysteme aneinandergeraten, sich die Hierarchien – die es vielleicht ohnehin nicht gibt – vermisch- en. Oder was passiert, wenn Ordnungssysteme nicht mehr flexibel auf Veränderungen rundherum reagieren und in Starrheit erst recht jene Veränderung provozieren, um deren Verhinderung sie ei- gentlich geschaffen wurden?

Mit dieser letzten Kausalkette spannt flat1 den Bogen zu politischen Ordnungssystemen und ihren Dysfunktionalitäten. Denn letztendlich gilt die Theorie des Schmetterlingseffekts im Sinne der Chaostheorie für fast alle Regelkreise die ineinandergreifen und so ein grösseres Ganzes determinieren. Gerade politische Ordnungssysteme sind da- bei – das zeigen die aktuellen geopolitischen Entwicklungen von der Ukraine bis nach Syrien ganz deutlich – höchst komplexe Regelkrei- se, die einander bedingen und beeinflussen und deren Funktionie- ren als eine der Grundvoraussetzung moderner Gesellschaften gilt. Kommen sie ins Ungleichgewicht wird nicht weniger als das Funktio- nieren der Gesellschaft als Ganzes in Frage gestellt.
© karin m. pfeifer